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Eine wunderschöne Strecke, aber nichts für Städter. Die bekommen hier bestimmt einen „Grünschock“. Das bergige rauf und runter hält sich auf dieser Strecke auch in Grenzen. Da Robertville ein eher verlassenes Nest ist, waren wir zu Anfang erst einmal ausgiebig frühstücken im deutschen Bütgenbach. Gestärkt sind wir danach wieder auf den Vennbahnweg zurück. Nach ca. einer Stunde machte es an meinem Rad „klack“ und ich konnte nicht mehr richtig schalten. Die Ursache war eine verrutschte Umwerferhalterung. Leider habe ich das nicht sofort erkannt und mit meinen Versuchen erst einmal die Schaltung total verstellt. Als dann alles wieder halbwegs lief, sind wir in einen Fahrradladen in St. Vith. Hier hat uns der sehr nette, ältere Inhaber die Schaltung wieder eingestellt. Mit neuem Mut haben wir dann erst einmal ein Eis gegessen, um dann gestärkt weiter zu fahren. Es dauerte dann wieder eine Stunde bis mir die Fahrradkette riss und ich mich auf die Nase legte. Aber Kette neu verbinden hatte ich ja vor der Tour geübt. Trotzdem hatte ich einen Niet wohl nicht präzise genug gesetzt. Die Kette war zwar repariert, würde aber wohl nicht lange halten. Wir haben es riskiert und sind dann ohne weitere Probleme in Troisvierges gelandet. Ich habe die Kette dann in unser Unterkunft mit Hilfe unseres Gastwirts dann noch einmal neu genietet. Jetzt sieht es gut aus.
Der Vennbahnbweg ist hier zu Ende, schade. Morgen geht es weiter südlich nach Belgien.
Besonders erwähnen möchte ich noch unser tolle und preiswerte Unterkunft. Wir wohnten in einem Appartement in der Rue Eichelsberg 20 bei Frau Kreins. Die Gastwirtsfamilie war sehr nett und außerordentlich hilfsbereit. Das Haus ist sehr zu empfehlen.