5. Radreisetag von Emmersdorf nach Traismauer (52km)

Die heutige Tour war wieder der reine Genuss. 52 km ohne nennenswerte Höhenunterschiede waren leicht zu machen. Wir durchfuhren die Wachau, welche durch besondere Weine und Marillen sehr bekannt ist. Das Wetter spielte auch wieder mit. Wir hatten über Mittag 27°.

Zu den Weinen der Wachau gibt es von gestern noch etwas nachzutragen. EuroBike hatte für 18:00 Uhr eine Weinverkostung in Melk, 4 km von unserem Hotel in Emmersdorf entfernt, organisiert. Hierfür hatten wir sogar einen Gutschein in unseren Reiseunterlagen. Wir sind also nach der Dusche im Hotel dann noch mal aufs Rad gestiegen, denn die Weinverkostung wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Damit der Alkohol nicht unmittelbar durchschlägt haben wir vorher noch eine Kleinigkeit gegessen. Danach ging es zum Hotel zur Post und dort wartete Manuela mit der Weinprobe schon auf uns.

Wir durften drei Weine aus der Wachau probieren, einen grünen Veltliner, einen Riesling und einen Mukateller.

Ich fragte vorher in welcher Preiskategorie die Weine liegen würden. Darauf antwortet Manuela, dass man bei den Wachauweinen schon mit 15 € -bis 25 € und auch mehr rechnen müsse.

So erkärte sich dann auch, dass in unseren Gläsern nur wenige Tröfpchen landendeten. Sagen wir mal jeweils soviel wie ein Schnäpschen. Also, wenn man nicht schnell genug probiert hatte, war die Probe schon wieder verdunstet. Nach einer halben Stunde war dann auch alles vorbei. Und wenn ich die Wachauweine mit unseren deutlich preiwerteren Weißweinen aus dem Rheingau oder der Mosel geschmacklich vergleiche, kann ich den Vorzug der Wachauweine nicht erkennen. Wenn man bei uns z. B. 10 € für einen Riesling beim Winzer ausgibt, bekommt man schon einen feinen Tropfen. Aber über Weingeschmack kann man bekanntlich nicht streiten.

In der gesamten Wachau werden Wein und Marillen angebaut. Durch die Donau ist wohl das Klima hierfür besonders gut.

reife Marillen

Mit der Fähre auf die andere Seite
Die Fähre ist durch ein quer über die Donau gespanntes Seil gesichert

und wieder zurück mit einer kleinen solarbetriebenen Elektrofähre
zurück nach Rosatz auf die linke Donauseite

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