Die erste Strecke von Pulsano nach Matera fuhren wir mit dem Bus. Es ging vorbei an den Industriesünden von Tarent mit ihren dunkel rauchenden Schornsteinen und eingehausten Rohstoffspeichern zur Stahlgewinnung.
In der Vergangenheit gab es hier eine sehr hohe Schadstoffbelastung in der Umwelt. Die Luft war schlecht und überall gabe es rote Ablagerungen von den Hochöfen. Auch die Menschen wurden überdurchschnittlich häufig krank. Mittlerweile steht der Betrieb unter staatlicher Aufsicht und es ist eine Verbesserung eingetreten. Verschiedene damalige Manager sind bereits zu Haftstrafen verurteilt.
Matera hat einen alten Stadtteil mit vielen Höhlenwohnungen, die zwar nicht mehr bewohnt sind, aber zumindest noch einen interessanten Museumscharakter haben. Sie locken unzählige Touristen an, so auch uns.

Den nächsten Cappuccino-Stopp haben wir in Altamura eingelegt, wiederum einem Flecken in Apulien mit wunderschöner Altstadt.
Jetzt, mitten im September, strahlt die Nachmittagssonne mit einem tollen warmen Licht und so wurde das letzte Stück Radstrecke bis zum Hotel, welches mitten in Olivenhainen liegt, zur reinen Genussfahrt.
