Heute sind wir nicht mehr gewandert, sondern mit dem Auto in den, im Nordwesten liegenden, äußersten Winkel von Gran Canaria, nach Agaeta, gefahren. Gran Canaria hat eine Autobahn von Süd nach Nord, an der östlichen Küste entlang. Für den Hinweg haben wir diese Autobahn auch genutzt, um schnell zum Ziel zu kommen.
Agaete ist eine hübsche Hafenstadt an der Nord-Westküste Gran Canarias. Von dort aus kann man z.B. mit einer Fähre nach Teneriffa übersetzen. Die vielen kleineren Fischerboote im Hafen zeugen auch davon, das der Fischfang dort noch eine Rolle spielt. Der Ort selbst mutet mit seinen weiß getünchten Häusern etwas griechisch an.
An der Hafenpromenade ist es allerdings sehr touristisch. Nach einem Rundgang und einem Kaffee in einer Bar sind wir dann auch bald wieder weiter gefahren. Diesmal wollten wir aber über die Inselmitte zurück nach Fataga, denn diesen Teil von Gran Canaria haben wir bisher noch nicht gesehen. Das NAVI zeigte uns für ca. 60 km gut 2 Stunden Fahrtzeit an. Aber egal, die Tour mit dem PKW wahr sehr schön.
Der Norden von Gran Canaria ist deutlich grüner als wir es von der Mitte her kennen und somit sieht man auch hier viel mehr Landwirtschaft. Das muss wohl an den feuchten, von Nordosten her kommenden, Passatwinden liegen. Teilweise konnten wir sogar bewirtschaftete Almen sehen, so wie man es von den Alpen her kennt. Auch scheinen die unzähligen Rennradfahrer diesen Teil der Inseln für sich noch nicht entdeckt zu haben. Wir waren nahezu allein auf den Bergstraßen.
Auch wenn die Tour recht lang war, sie war ein landschaftlicher Genuss.