Nachdem es fast die ganze Nacht hindurch geregnet hatte, kamen wir heute Morgen etwas spät aus den Federn. Erst gegen 10:00 Uhr saßen wir auf den Rädern. In Douzy hatte dann aber schon die erste Kaffeebude auf und nebenan auch ein Boulanger. Damit war die Welt erst einmal in Ordnung. Wir haben uns dort die Bäuche vollgeschlagen und als wir wieder losfahren wollten, fing es leicht an zu tröpfeln. Nach einer weiteren Stunde wurde aus den wenigen Tröpfchen ein heftiger Schauer und es gab keine Unterstellmöglichkeit weit und breit. Irgendwie haben wir es geschafft, ohne Regenjacke weiterzufahren. Die Softshelljacke war mittlerweile triefend nass. Als sich dann der erste Regen gelegt hatte, kamen dann ein paar giftige Anstiege. Weil ich immer noch Angst um meine Kette hatte, habe ich einige Steilstücke geschoben. Rita musste sich einmal komplett umziehen, weil der heftige Regen in regelmäßigen Abständen wieder kam. Nass wie die Pudel sind wir bei unserer Unterkunft angekommen. Dort eröffnete uns der Gastwirt, dass wir zwar für eine Woche, aber nicht nur für einen Tag bleiben können. Er half uns aber mit seinem Tefefon eine andere Unterkunft zu finden. Hierfür mussten wir kalt und durchnässt dann leider noch einmal 10 km radeln.
Allerdings hat uns dieses Zimmer dann voll entschädigt. Die Gastwirte „Jocelyne et Joël Bournonville, 11rue Millaville, 08430 Jandun“ sind sehr nett. Sie haben für uns auch die nächste Unterkunft gebucht, damit wir nicht wieder vor verschlossenen Türen stehen. Jocelyne hat uns auch ein tolles 4-gänges Abendmenü gezaubert. Zu allem Überfluss gibt es morgen auch ein Frühstück.
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was wünscht man sich mehr als rosa Kopfkissen |