Avignon

Wir sind in Avignon. Der Campingplatz ist zwar nicht so toll, dafür stehen wir aber auf einer Insel inmitten der Rohne und in Sichtweite des alten Papstpalasts. Über eine Brücke können wir fußläufig in einer viertel Stunde die Altstadt erreichen.

Die Rhone, im Hintergrund der Papstpalast
Papstpalast

Nachdem wir gestern schon etwas enttäuscht von Avignon waren, weil die Müllcontainer am Straßenrand ungeleert und randvoll waren und weil die Innenstadt insgesamt nicht den saubersten Eindruck machte, was vielleicht auch daran lag, dass es Sonntag war, sind wir heute Morgen noch einmal aufgebrochen, um uns den alten Papstpalast anzusehen. Diesmal bekamen wir sogar den reduzierten Eintrittspreis (wegen ü 60) aber immerhin noch 10 € für jeden. Dafür bekam allerdings jeder von uns ein kleines Tablet mit Kopfhörern, als visualisierten Audioguide.

Wie bisher auch, hat Rita mit ihrem Handy die tollen Fotos geschossen, obwohl es im Palast eigentlich verboten war.

Der Innenhof des Papstpalastes

Der Palast ist in vielen Bereichen schlicht und man sieht neben wenigen verblassten Fresken lediglich ockerfarbenen Kalksandstein. Wenn man allerdings das Tablet vertikal vor das Gesicht hielt, erschien auf dem Tablet ein Bild mit dem ursprünglichen, farbenfrohen und prächtigen Aussehen der Wände in diesem Raum.  Man musste sich also nur um die eigene Achse drehen und man hatte dann einen Rundumblick mit damaligem Aussehen. Offensichtlich GPS-gesteuert, erkannte das Tablet selbst den aktuellen Raum… einfach nur top, so macht eine Besichtigung Spaß.

Wir haben die Zeit im Papstpalast nicht gemessen, es müssen aber mindestens 1-2 Stunden gewesen sein.

Später waren wir dann geschafft und reif für einen ćafe con leche und ein Wasser. Wir sind diesmal von der üblichen Touri-Route abgewichen und in das „normale“ Avignon, in Nähe der Markthallen, gewechselt. Und siehe da, wir fanden an der Place Pie eine Bar in vollkommener Ruhe.

Anschließend wollten wir uns, der Empfehlung unseres Womo-Reiseführers folgend, eine ganz bestimmte Straße im eher ruhigen Teil von Avignon ansehen. Und dieser Spaziergang hat uns dann vollends entschädigt.

Dieser Teil von Avignon hat im Gegensatz zu den touristischen Magneten, eine pittoreske Schönheit und wirkt ruhig und gelassen.

 

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