Avignon – Chateauneuf-du-Pape – Carpentras – Beaumes de Venise

Ausgehend von Avignon sind wir heute nicht in den nächsten großen Ort gefahren, sondern einer Route aus unserem Womo-Reiseführer gefolgt:

Avignon – Chateauneuf-du-Pape – Carpentras – Beaumes-de-Venise

Chateauneuf-du-Pape ist dem Weinkenner sicherlich bekannt, weil gleichnamiger Rotwein durchaus als gehoben bezeichnet werden kann und die Flasche nicht unter 10€ zu haben ist. Zuerst sind wir zur Ruine des alten Chateau gefahren, die hoch oben über dem schmucken Ort thront.

Über Chateauneuf-du-Pape

Von dort oben kann man wunderbar in den alten Ort hinunter gehen. Fein und sauber herausgeputzt zeigt sich uns Chateauneuf… allerdings bietet jedes zweite oder dritte Haus eine Weinverköstigung an, aber da es noch vor Mittag ist und wir auch noch einiges fahren wollen, haben wir es bei einem café con leche belassen.

Es ging dann weiter nach Carpentras, den Ort, in dem der Papst Clemens V. residierte, bevor er nach Avignon ging. Der Ort hat sicherlich viel Charme, aber heute wurde es wieder richtig heiß (35° am frühen Nachmittag) und so hielten wir uns dort nicht lange auf.

 

Die Kathedrale von Carpentras

 

Ein bisschen wie in Mailand

Zur Fahrt selbst kann man sagen, dass wir, als wir die Einzugsgebiete von Avignon verlassen hatten, auf weniger stark befahrenen Straßen unterwegs waren. Von weitem konnte man schon den Mont Ventoux erkennen. Den Sportbegeisterten ist dieser Berg vielleicht von den Bergetappen der Tour de France bekannt. Es wurde insgesamt wieder ruhiger mit schönen weiten Blicken.

Zur Zeit stehen wir auf einem wunderschönen Municipal-Campingplatz in Beaumes-de-Venise, lassen die Seele baumeln und warten ab bis es wieder etwas kühler wird. Morgen wollen wir eine kleine Bergetappe mit dem Rad fahren… schaun wir mal…

Aus morgen ist übermorgen geworden und so sind wir erst am 19.09.2019 unsere kleine Bergetappe gefahren. Es ging von Beaumes de Venise über Lafare nach Suzette, ca. 6,5 km und 300 Hm.

Die Gegend ist einfach traumhaft schön.

Von Susette aus

Das einzige, was auf der Radtour etwas störte, waren die vielen Traktoren, die vollbeladen mit frisch geleesenen Weintrauben an uns vorbei schepperten. Ich dachte zwar erst, dass die Tour deutlich steiler wäre, aber es war so, wie wir es von Levanto gewohnt waren, im Schnitt 7%-8% Steigung. Unterwegs gab es immer wieder schöne Ausblicke auf die Felsformationen des Dentelles de Montmirall.

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