Heute sind wir am Nachmittag mit dem Rad nach Carcassonne gefahren. Wie vom Campingplatzbesitzer empfohlen, fuhren wir entlang des Canal du midi bis nach Carcassonne.


Wir landeten allerdings erst einmal im „neuen“ Teil der Stadt, welchen wir erst durchqueren mussten, um in die festungsähnliche Altstadt zu gelangen. Von außen betrachtet sieht sie so aus, als wäre das Mittelalter zurückgekehrt.


Innen ist die alte Substanz ergänzt bzw. im alten Stil erhalten geblieben. Allerdings hatten wir es auch nicht anders erwartet, vieles sehr touristisch.
Einen Laden haben wir gefunden, in dem Trüffel in allen Variationen angeboten wurden.
In einem kleinen Restaurant aßen wir noch etwas und als wir dann den Kellner mit „l’addition, s’il vous plaît“ baten uns die Rechnung zu bringen, merkten wir, dass es schon dämmerte. Wir dachten nur „jetzt aber schnell auf‘s Rad, denn die Rückfahrt dauerte noch knapp 1,5 Stunden.
Es kam wie es kommen musste, wir fuhren in vollkommener Dunkelheit entlang des unbeleuchteten Kanal du midi zurück zu unserem Campingplatz.
Und ja, unsere Räder sind gut beleuchtet, und mein NAVI hatte ich auch dabei, aber zwei oder dreimal sind wir dann doch falsch gefahren. Einmal mussten wir, weil unser NAVI uns nicht korrekt geleitet, oder ich nicht genau genug hingeschaut hatte, ca. 10m quer durch Gestrüpp und dann auch noch eine Rampe hinauf. In den Kanal sind dann allerdings nicht gefallen.
Gestern war ein Regentag, den wir mit Einkaufen, Blogschreiben und Fernsehgucken verbracht haben.