4. Von Alojera zur Playa del Trigo (5,5 km, 391Hm)

Der Nordwind weht leider immer noch, also wieder an die Küste. Diesmal nach Alojera, im Nordwesten der Insel. Zwar kommt Wind von hier, aber unten an der Küste ist es zumindest schön warm und die Sonne scheint auch wunderbar.

Ohne viel Text lassen wir die Bilder sprechen…

Der Regen auf dem Meer hat uns, Gott sei dank, nicht erwischt.

Zurück im Valle Gran Rey

 

14. Sant´ Agata di Militello nach Cefalu, 61km, 410 hm

Leider konnte nur Rita auf dieser letzten Etappe mit dem Rad fahren, denn ich sollte auf Bitte von Herrn Launer mit nach Cefalu fahren und dort mit Dominik eine neue Anzeige wegen des Fahrraddiebstahls aufgeben.

Leider hatte die Polizei in Sassuolo unsere unmittelbare polizeiliche Anzeige nicht weiter verfolgt und da alle Geschädigten ein polizeiliches Aktenzeichen für die Versicherungen benötigen, haben wir unseren letzten Tag auf Sizilien genutzt, um eine weitere Anzeige aufzugeben.

Rita beschrieb, dass der letzte Radtag auf Sizilien noch einmal ein Highlight war. Bei herrlichem Sonnenschein ging es ständig an der sizilianischen Nordküste entlang bis zum geschichtsträchtigen Ort Cefalu. Dort endete dann und Radreise, wir verluden unsere Räder in den Bus und fuhren nach Palermo, um am späten Abend mit der Fähre die Rückreise nach Genua anzutreten.

im Hintergrund der Stromboli

Cathedrale von Cefalu
alter Hafen von Cefalu
die Rückreise naht

Die folgende Fährfahrt von Palermo nach Genua dauerte ca. 21 Stunden und war wenig spektakulär, eine Fährfahrt halt. Mit dem Schiff war es natürlich deutlich einfacher, als die Fahrstrecke mit dem Bus zu absolvieren.

Nachdem wir in Genua gegen 20 Uhr angelegt hatten, ging es dann auch zügig mit dem Bus über Mailand und Bernardinopass zurück  nach Wört. In der Frühe gegen 6 Uhr waren wir dann alle, zwar etwas übernächtigt, aber wohlbehalten auf dem Hof von Launer-Reisen.

13. Radtag von Palmi nach Messina, 75km 550 hm

Der Radtag begann heute wieder perfekt. Vom Hotel aus konnte man schwach den Stromboli und die Halbinsel bei Tropea sehen.

Die Sonne schien und es war nicht mehr ganz so warm wie zu Anfang der Reise. Der heftige Wind vom Vortag war kaum noch vorhanden. Es sollte also eine Genusstour werden.

Zuerst fuhren wir mit dem Bus noch ca. 100km weiter nach Palmi, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Tour. Wir hatten noch einen kurzen Anstieg zu bewältigen und anschließend ging es praktisch immer bergab. Der erste tolle Aussichtspunkt, oberhalb von Bagnara Calabra von dem man den Stromboli, die weiteren liparischen Inseln und auch Sizilien sehen konnte war sehr schön.

Bagnara Calabra

Man hatte eine sehr schöne und weite Sicht. Viele weitere solcher Punkte sollten folgen.

kleine Extratour

Zwischendurch hatte uns Theo auf eine kurze Extratour gelockt… leider der falsche Weg… alle mussten die 20% Steigung wieder zurück… aber kein Problem 😂😂😂

Nach einer kurzen Gelati- und Kaffeepause in Scilla ging es dann zur Fähre, die uns nach Messina, dem ersten Ort auf Sizilien, bringen sollte. Lustig war hier, dass unser Guide die 31 Fährtickets alle einzeln buchen musste, da es technisch nicht anders möglich war. Jedes Ticket einzeln zu bezahlen und das Wechselgeld einzeln in Empfang nehmen, dauerte etwas. Aber auch das haben wir geschafft.

auf der Fähre nach Messina

Kurs auf Sizilien
am Dom von Messina

12. Radtag von Scalea nach Amantea 76km, 850hm

Der heutige Radtag an der kalabrischen Küste war zum Teil bedeckt, recht frisch und auch windig, in Böen bis Windstärke 4.

Theo fuhr wieder vorne und teilte 5er-Päckchen ein. Da wir heute  häufiger über recht schnell befahrene Straßen fuhren, machte das durchaus Sinn. Wir sind eine Radgruppe von immerhin gut 20 Teilnehmern. Wenn wir alle hintereinander fahren würden, hätten PKW, LKW oder auch Busse kaum ein Chance uns zu überholen, bzw. es wird dann recht eng.

Deshalb fahren wir in 5er-Päckchen und jedes nachfolgende Päckchen lässt mindestens 50m Abstand zum Vorausfahrenden.  So können z.B. PKW uns überholen und wenn nötig zwischen uns wieder einscheren.

Der erste Haltepunkt war in Diamante, einem kleinen Ort in Kalabrien. Wandmalereien und eine besonders gezüchtete Zitrone mit einer dicken weißen Schicht aus der Zitronat gewonnen wird (wird beim Backen benötigt) sind hier die Besonderheiten.

in Diamante
Wandmalerei in Diamante
toller Ausblick nach Süden
im Vordergrund Theo, unser Held von vorgestern

Die gesamt heutige Tour war recht anspruchsvoll mit kurzen giftigen Anstiegen, teilweise bis zu 20%. Die Biobiker haben ganz schön geschnauft.

11. Radtag von Sapri nach Scalea 62 km, 800 hm

Theo, unser 2. Guide sagte, dass die heutige Tour nach seinem Empfinden die schönste Etappe auf unserem Ritt nach Sizilien sei.  Es ging zuerst durch die Region Cilento auf einer Straße in ca. 200 m Höhe.

Ich finde, dass Theo recht hat, denn wir hatten wie gestern immer einen toll Blick aufs Meer, aber wesentlich weniger Autoverkehr… also eine reine Genusstour.

im Hintergrund das Cilento

Übrigens, ich habe auf dieser Tour einen neuen Begriff gelernt:

Es gibt wohl, seit sich E-Bikes auf der Straße breit machen, den Begriff „Biobiker“, genau den kannte ich noch nicht. Ich denke, dass ich den Begriff nicht weiter erklären muss…

In unserer aktuellen Gruppe gibt es immerhin 8 Biobiker. inkl. der beiden Guides und den 3 Rennradfahrern. Während unsere Guides und die Rennradfahrer selbstverständlich nicht elektrisch unterstützt fahren, ist es für die drei weiteren Teilnehmer ohne Motor doch recht anstrengend.

wunderbare Sandstrände hier im Cilento
Mittagspause mit tollem Ausblick

Rita und mich erinnert die Region hier an Cinque Terre in Ligurien, unserer Lieblingsregion in Italien. Die prozentualen Steigungen der Straßen liegen dort wie hier zwischen 7% und 12%. Wären wir nie ins Cinque Terre gekommen, hätten wir vermutlich auch nie mit dem Bergradfahren begonnen.

unser neues Hotel, schon in Kalabrien

10. Radtag von Sorrento über Positano, Amalfi, Salerno nach Paestum, 93 Km 750 hm

Eine der schönsten Küstenstraßen weltweit, die Amalfitana, stand heute auf dem Programm. Unser Bus brachte uns vom Hotel aus gut 20 km weiter nach Sorrento, quasi an die westliche Spitze der Amalfiküste.

Am frühen Morgen von unserem Hotel aus

Von dort aus ging es bei ca. 20 Grad mit leichtem Gefälle los. Der Ausblick war von Anfang an einfach grandios. Wir fuhren in ca. 150 m Höhe, immer mit einem wunderschönen Blick auf den Golf von Sorrento.

Leider waren wir nicht allein auf der Straße… unzählige PKW und Busse überholten uns. Die Fahrbahn war aber immer außreichend breit, sodass es nicht zu gefährlichen Situationen kam.

Erstes Zwischenziel war Positano. Da Rita und ich Positano vor zwei Jahren schon einmal besucht hatten, blieben wir auf der Durchgangsstraße oberhalb des Ortes. Auch von hier oben, vielleicht 50 hm über dem Ort, hatten wir einen unglaublich schönen Blick auf Positano. Die vielen Kraftfahrzeuge die in den „kleinen verschlafenen Fischerort“ 🙈 fuhren, hielten uns davon ab, dass wir uns auch noch in das Getümmel stürzen.

Positano

Die Amalfitana ist zwar sehr wellig, aber unser E-Bike-Akku kam überhaupt nicht an seine Grenzen, alles war gut zu fahren.

Wir hatten mit unseren Guides vereinbart, frei zu fahren und uns erst in Amalfi zu treffen.

Dort angekommen, besuchten wir gleich die Kathedrale von St. Andreas.

Kathedale St. Andreas

Krypta St. Andreas
Kreuzgang St. Andreas

Eine besondere Situation gab es in Amafi. Theo, unser 2. Guide, war mit seinem Rad  vorgefahren und erwartete uns in Amafi. Wir konnten unsere Räder bei ihm abstellen,  damit wir die Stadt noch etwas erkunden konnten. Also Theo war allein mit unseren Rädern. Nach kurzer Zeit kam die Polizei, gleich mit einem Abschleppwagen. Trotz wehementem Einschreiten von Theo hatten sie schon ein Rad aufgeladen. Aber wer unseren Theo kennt, der weiß, dass der sich nicht so leicht einschüchtern lässt. Also,  holte er ganz selbstbewusst das Rad wieder vom Abschleppwagen herunter. Der Polizist „Alwise“ (frei nach Donna Leon) hatte wohl etwas voreilig reagiert und wollte wohl zeigen wer hier das Sagen hat. Es wäre fast handgreiflich geworden, doch Alwise hat dann klein beigegeben und wollte wohl auch kein blaues Auge riskieren.

Bravo Theo…

An dieser Stelle möchte ich unseren beiden Guides ganz besonders danken. Immer dann, wenn wir irgenwo etwas besichtigen können, bewachen Sie vollkommen uneigennützig unsere Räder… sehr angenehm… danke dafür…

in Amalfi

Anschließend fuhren wir weiter nach Salerno, ab jetzt wieder zusammen mit Streckenpostensystem, und trafen etwas später auf unseren Bus. Wir mussten noch weiter nach Paestum. Einige von uns fuhren die 29 km noch mit dem Rad. Die Anderen verluden ihre Räder im Hänger und fuhren mit dem Bus.

Die letzte Etappe für die Radfahrer artete in ein ein kleines Wettrennen aus. Langsamer als 27 km/h fuhr ich praktisch nicht. Und wer E-Bike fährt, weiß, dass man ab 25 km/h ohne Motorunterstützung fährt. Ich fuhr so vor mich hin, als mich plötzlich eine kräftige Hand anschob. Achim, einer unserer Renradler, war plötzlich neben mir und schob mich kräftig an. Als wir bei ca. 34 km/h waren setzte er sich wieder ab. Wahnsinn, auch wenn man bedenkt, dass Achim schon ein Jahr älter ist als ich. So zum Spaß hat er dann auch noch Winona, eine Mitfahrerin, auch noch auf Touren gebracht. Denjenigen, die nicht über 25 km/h fahren wollten, war unser kleines Rennen vermutlich nicht so recht.

In Paestum haben wir dann natürlich noch die drei sehr gut erhaltenen griechischen Tempel besichtigt, was in der Abenddämmerung schon besonders war.

9. Radreisetag Latina – Sperlonga 80 km, 400 hm

Für die neue Gruppe ist dies der 2. Radreisetag. Man lernt sich untereinander etwas besser kennen und kennt auch schon den einen oder anderen Namen.

Wir hatten wieder traumhaftes Radelwetter mit strahlendem Sonnenschein.

Sabaudia

Sabaudia wurde während des faschistischen Regimes 1933 unter Mussolini vollkommen neu erbaut. Der Baustil ist kantig und schlicht und wird auch als faschistischer Baustil bezeichnet.

Hier wohnten die Arbeiter, die die Pontinischen Sümpfe im Hinterland trocken legten, um somit der weit verbreiteten Malaria  Einhalt zu gebieten.

In Sperlonga luden wir alle Räder in den Hänger und sind dann an Neapel vorbei gefahren. Sehr häufig konnte man den Vesuv und für einen kurzen Moment auch Pompeji vom Bus aus sehen.

8. Radtag von Castel Gandolfo nach Persicara ca. 65km, ca. 200 hm

Zuerst noch eine kleine Info zu unseren Rädern. Wir haben die Räder von Sabine und Thomas nun doch nicht genommen, weil wir jetzt mit den Victoria-E-Bikes von Launer ganz gut klar kommen. Die Bremsen funktionieren einwandfrei und wir können unsere eigenen Akkus nutzen, weil sie kompatibel sind. So können wir unterwegs gut einschätzen wieviel Power wir geben können.

Auf jeden Fall ist gestern die zweite Gruppe eingetroffen, mit der wir gemeinsam nach Sizilien fahren. Wir haben außerdem zwei neue Busfahrer, den Bernd und den Georg. Den Bernd kennen wir schon und haben ihn in bester Erinnerung von unserer Tour nach Santiago de Compostela. Darüber hinaus ist ein neuer 2. Guide, der Theo, ein erfahrener Guide noch mit im Team. Alles beste Voraussetzungen dafür, dass die Tour nach Sizilien gut wird. Die Gruppe ist vom Alter her größtenteils 60+, einige scheinen  auch schon in meinem Alter zu sein. Alle sind nett, wobei die Gruppe noch zusammen wachsen muss.

*******hier Track einfügen*********

Nun zur heutigen Tour:

Bei etwas kühlerem Wetter als zuvor, ging es nach Castel Gandolfo mit dem Bus. Hier haben uns die Guides wohl den Anstieg mit dem Fahrrad erspart.

Castel Gandolfo

Castel Gandolfo war bis zur Zeit von Papst Benedikt die Sommerresidenz der Päpste. Hier oben geht immer ein leichter Wind und somit ist es hier deutlich kühler als im Zentrum von Rom.

Der derzeitige Papst Franziskus hat dem ein Ende gesetzt. Er sagte, dass er keinen Palast für sich benötige und so wurde das Castel Gandolfo zu einem Museum für Jerdermann.

Geht man vom zentralen Platz in Castel Gandolfo etwas tiefer, hat man einen tollen Blick auf den Kratersee Lago di Albano.

Lago di Albano

Dominik in seinem Element

Wenn man den Lageplan betrachtet, sieht man den Lago di Albano ganz im Westen. Die eigentliche Caldera des erloschenen Vulkans ist allerdings deutlich größer.

Von Castel Gandolfo ging es dann recht zügig zu unserem neuen Ziel. Theo, der diesmal vorne fuhr, machte ganz schön Tempo und nach ca. der Hälfte der Strecke fanden wir dann zufällig eine Bar, welch ein Glück…

Trinkpause

Zügig ging es dann weiter und schon bald waren wir am Meer. Eine besondere Eisdiele war das Ziel.

Wir wollten eigentlich schwimmen gehen, jedoch war der Wellengang recht hoch.

zu einem Eis passt natürlich auch immer ein frisches Bier

Danach ging es nur wenige Kilometer weiter zu unserem neuen Hotel. Die erste Radtag in Richtung Sizilien war geschafft.

 

Zwischentour nach Ostia 73 km, wenige Höhenmeter

Zur Zeit sind wir in einem Hotel im Süden von Rom. Hier warten wir auf die 2. Gruppe, die mit uns nach Sizilien fährt. Gestern sind wir im Hotel geblieben, da es morgens etwas geregnet hat. Heute sah es besser aus und so sind wir zu zehnt spontan nach Ostia gefahren, um nicht einzurosten. Ostia ist der Strand der Römer und hat auf mich einen sehr künstlichen/touristischen Eindruck gemacht. Ich denke, wenn die Badesaison vorbei ist, werden hier alle Läden dicht gemacht und die Bürgersteige hochgeklappt.

Kaffeepause auf dem Weg nach Ostia
weitgehend bewirtschafteter Strand von Ostia
wenn man keine Liege+Sonnenschirm will, hat man kaum Zugang zum Meer

Stadtbesichtigung von Rom, zu Fuß

Leider haben wir seit gestern Abend einen weiteren Corona-Fall zu beklagen. Peter hat es erwischt und nun muss er leider auch die Rückreise antreten.

Vom Hotel aus ging es mit unserem Bus zur nächstgelegenen Metrostation und dann per Metro zum Kolosseum. Dort trafen wir auf Brigitte, unsere deutsche, aber schon lange in Rom lebende, Stadtführerin. Sie rüstete uns mit Funk-Kopfhörern aus und so war ihre Stimme immer präsent, obwohl die Umgebung manchmal etwas lauter war.

Um den weniger interessanten Baustellenbereich am Kolosseum schnell zu passieren sind wir alle in den Bus  51 gestiegen, um eine Station weiter wieder auszusteigen. Hier hatten sich die Kopfhörer schon das erste Mal bewährt. Mit den klaren Ansagen von Brigitte blieben alle immer zusammen und die Busfahrt klappte schon mal ohne Verlust 🙈.

Brigitte zeigte uns unendlich viele Details und ließ uns an ihrem großen Wissen teilhaben. Für mich ist es im Nachhinein allerdings unmöglich diese vielen Dinge hier wieder zu geben. Deshalb kann ich die Besichtigungstour nur in groben Zügen beschreiben.

Das Nationaldenkmal, von deutschen Touris auch gerne als  „Schreibmaschine“ bezeichnet, an der  Piazza Venezia ist allerdings noch hell in Erinnerung. Ein Monumentaldenkmal, welches lediglich der Präsentation dient. (Bild s. 7. Radtag)

Brigitte, in ihrem bunten Outfit, kaum zu übersehen

Trevibrunnen, von der Seite

Der Trevibrunnen, erschaffen von Nicola Salvi im Jahre 1762, lockt unendliche Massen von Touristen an und gilt als Meisterwerk des Barock. Man sagt, wenn man eine Münze über die Schulter in den Brunnen wirft habe man einen Wunsch frei.

Spanische Treppe

Ein ebenso großer Anziehungspunkt ist die Spanische Treppe. Ich erinnere mich, dass man in früheren Jahren am Rand der Treppe sitzen, dort ein leckeres Panino essen und ansonsten einfach nur die Seele baumeln lassen konnte. Das ist leider nicht mehr erlaubt. Die kommunale Polizei erlaubt nicht mal mehr das man sich auf diese schöne Marmortreppe einfach nur setzt.

Zu Anfang der Tour sagte Brigitte uns, dass wir vermutlich nicht ins Pantheon können, da sich dort oft sehr große Warteschlangen bilden und es dann leider zeitlich nicht passen würde. Aber wir hatten Glück. Es gab zwar vor dem Pantheon eine Schlange, aber Brigitte sah sofort, dass es heute passt.

 

Pantheon

Unter Hadrian wurde das Pantheon im Jahre 128 n. Chr. fertig gestellt. Es galt 1700 Jahre lang mit ca. 45m Durchmesser als größter Kuppelbau weltweit. In der Mitte der Kuppel gibt es eine kreisförmige Öffnung mit einem Durchmesser von 9m. Die Kuppel ist aus einem antiken Beton gefertigt, dessen Zusammensetzung auch heute noch Rätsel aufgibt. Wenn man bedenkt, dass Beton, so wie er heute gefertigt wird, nach ca. 50 Jahren so marode wird, dass z.B ganze Brücken ersetzt werden müssen und außerdem die Technik des Stahlbetonbaus noch unbekannt war, fragt man sich schon wie das antike Rom solch einen Bau überhaupt erstellen konnte und wie man diese unglaubliche Haltbarkeit überhaupt hin bekam. Es scheint so, als wäre viel „know how“ von damals zu heute verloren gegangen.