Rosenberg im Hardangerfjord

Überfahrt im Norden von Dänemark

Am 25. Juni, nach immerhin ca. 24 Stunden auf See, erreichten wir Rosendal am Hardangerfjord. Wir sind mittlerweile im Süden von Norwegen.

Hardangerfjord

Die Natur ist hier überwältigend. Wir fahren durch einen rel. schmalen Fjord, welcher rechts und links von steilen grünen Bergen gesäumt ist.

Auch wenn wir ziemlich am Anfang des Fjords bleiben, so zieht er sich doch noch ca. 190 km ins Landesinnere und ist 890m tief. Natur pur…  Wir haben auch noch das Glück, dass die Sonne scheint und es mit 26° sommerlich warm ist. Letzteres ist nicht selbstverständlich für Norwegen.

Die Entstehung der Fjorde ist auf die Eiszeiten in längst vergangenen Tagen zurück zu führen. Schmelzwasser und  Kies haben die Felsen abgetragen und tiefe Täler geschaffen. Der dann steigende Meeresspiegel während der folgenden Warmzeiten hat die Täler geflutet und so entstanden diese wunderbaren Landschaften.

Rosendal hat keinen Hafen für große Schiffe und so wurden wir per Schlauchboot an Land gebracht. Da Sicherheit bei Hurtigruten sehr groß geschrieben wird, bekamen wir am Abend zuvor eine Sicherheitseinweisung. Wenn wir, so wie heute, Schlauchboote zum Übersetzen an Land benötigen, müssen wir alle eine roote Regenjacke mit gelber Kapuze und ein Lifebelt (Rettungsweste) anziehen.

Man hat uns erklärt, dass die rote Jacke hauptsächlich dazu da ist, dass der Bootsführer auf Anhieb  sieht, dass seine acht Schützlinge noch an Board sind und zwischendurch keiner ins Wasser gefallen ist. Da wir die rote Jacke behalten können, haben wir später ein schönes Andenken an diese Reise.

In Rosendal haben wir dann eine kleine Wanderung zu einem nahe gelegenen Wasserfall unternommen. Die ersten Eindrücke von Norwegen waren sehr angenehm… viel Grün, viel Natur…

Während der Wanderung ist uns aufgefallen,  dass wir nirgendwo auch nur ein kleines Papierchen gesehen hatten. Die Norweger scheinen sehr umweltbewusst zu sein.

Fazit

Wir sind seit ein paar Tagen zurück in Deutschland. In Hamburg haben wir für drei Tage einen Zwischenstopp eingelegt und nun stehen wir auf einem Stellplatz in der Lüneburger Heide, um noch ein wenig Rad zu fahren. Am kommenden Mittwoch fahren wir wieder nach Hause.

Ja, Dänemark war ein Reise Wert. Wir haben überall freundliche und nette Menschen angetroffen. Alles und alle sind total entspannt hier. Auf den Straßen geht es deutlich gesitteter zu als bei uns, mit dem Auto und mit dem Fahrrad. Die Höchstgeschwindigkeit auf den Landstraßen beträgt nur 80 km/h, was in Anbetracht recht schmaler Straßen gut passt. Mit unserem Womo sind wir außerhalb von Ortschaften i. d. R. 70km/h gefahren. Nur selten wurde wir überholt und es ist hier auch üblich Abstand zu halten.

Sehr viele Straßen haben auf beiden Seiten Radwege, welche durchweg in gutem Zustand sind. Überquert man mit seinem Rad eine Querstraße (ohne Ampel) und hat Vorfahrt, ist die Überquerungsspur auf der Straße mit einem breiten Streifen blau markiert. Rechts abbiegende PKWs müssen warten, wenn Radfahrer auf ihrer Höhe sind.

Kommt man an eine Kreuzung mit Ampel, ist es auf der Straße so markiert, dass der rechtsfahrende Radfahrer kurz vor der roten Ampel warten muss und PKWs ca. 3m dahinter. So sieht der PKW-Fahrer sofort, dass neben ihm ein Radfahrer ist. Wenn man an die schlimmen Unfälle denkt, bei denen rechts abbiegende LKWs Radfahrer übersehen haben, wäre dies auch eine gute Lösung für unsere Straßen. Innerhalb von Kopenhagen oder auch in den anderen Großstädten wie Aalborg oder Aarhus haben wir uns mit den Rädern immer sicher gefühlt. Allerdings ist zu den Berufsverkehrszeiten auf den Radwegen ganz schön was los. Man wird ständig von Radfahrern überholt, aber mit PKWs oder auch größeren Fahrzeugen gibt es keinen Stress.

Vielleicht liest auch einer der Verkehrsplaner von Aachen unseren Blog und bekommt ein paar Anregungen dafür wie es gehen könnte 😩.

Für Camper gibt es noch den Tipp, dass es für die Vor- und Nachsaison die ACSI-Card gibt, mit der man aktuell für 22€ auf den entsprechenden Plätzen stehen kann. Die Akzeptanz endet aber Mitte bis Ende Juni. Weiterhin haben wir Häfen als gute Stellplätze für Womos entdeckt. Auch hier kann man für gut 20€ für eine Nacht stehen. Will man länger bleiben, nimmt man am nächsten Tag erneut ein Ticket. Man muss sich im Hafenkontor ein Ticket holen und bekommt Strom und kann außerdem die Duschen nutzen. Die Bäder in Hafenanlagen haben wir, bis auf einen Fall, sauber und auf Campingplatzniveau vorgefunden. Außerdem sind die Häfen, im Gegensatz zu Campingplätzen, i. d. Regel stadtnah.

Noch ein wichtiger Hinweis. Nach unserem Kenntnisstand ist es in Dänemark nicht gestattet mit dem Womo frei zu übernachten.

Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Entgegen unserem doch recht alten Reiseführer kann man in Dänemark überall mit Karte zahlen. Selbst kleine Beträge, z. B. für Brötchen, sind kein Problem. Es ist eher ungewöhnlich bar zu bezahlen. Man muss also keine dänischen Kronen im Portemonnaie haben.

Über das Wetter haben wir ja bereits geschrieben. Trotzdem, für alle die in Richtung Norden unterwegs sind der Tipp: noch nicht im Mai… neben dem häufigen Regen ist es dann auch noch recht kalt. Im Juni geht die Sonne deutlich später unter, und wenn sie dann da ist, zeigt sie Wirkung. Es wird dann merklich wärmer, so um die 20°.

Für unsere nächste Skandinavien-Tour nach Schweden und Norwegen im übernächsten Jahr haben wir jetzt schon einmal gute Erfahrungen machen können.

Von Lohals auf Langeland nach Kopenhagen

Diesmal waren es ca. 220 km bis zu unserem neuen Ziel. Entgegen ersten Überlegungen haben wir nicht die nördlichere Route über die Storebaeltbrücke, sondern eine Fähre von Langeland nach Lolland genommen. Mit 56€ hielten sich die Fährgebühren durchaus in Grenzen und die Storebaeltbrücke wäre ja auch mautpflichtig gewesen.

auf der Fähre nach Lolland

Hinter der Fähre, also auf Lolland und später dann auf Zeeland, fuhren wir Autobahn und so waren wir am frühen Nachmittag auf unserem Campingplatz nahe dem Zentrum von Kopenhagen.

Das Radwegenetz nach und in Kopenhagen hat uns an Münster erinnert. Wir konnten also problem- und gefahrlos mit den Rädern in die Innenstadt von Kopenhagen fahren. Allerdings waren es immerhin ca. 10 km, die wir für eine Strecke zurücklegen mussten. Auf den teilweise recht breiten Radwegen wird durchaus flott gefahren.

Vor allem für die rechts abbiegenden PKWs ist das oft nicht so einfach, denn sie müssen zuerst eine Kolonne von gerade aus fahrenden Radfahrern durchlassen. Aber alles ging rücksichtsvoll vonstatten.

Wir waren an 2 ganzen Tagen in der Stadt und konnten einen guten Eindruck gewinnen. Das Nationalmuseum mit der frühen Geschichte von Dänemark und das große Aquarium haben wir besucht.

Die Bilder sprechen für sich.

am Rathaus von Kopenhagen
die Einkaufsmeile

am Neuhafen
Amalienborg Schloss, Amtssitz der Königsfamilie
im Aquarium

Monsterhai, Modell, 12m lang
kleine Meerjungfrau

Kopenhagen war praktisch der Höhepunkt unserer Dänemarkreise. Wir haben ein Land und deren Menschen als sehr entspannt und freundlich erlebt. Landwirtschaft scheint hier der Haupterwerbszweig zu sein. Darüber hinaus gibt es viel Kunst und Design.

Das Wetter hier ist eher durchwachsen. Wir waren eindeutig zu früh hier. Vor Anfang Juni ist es oft sehr windig, regnerisch und kalt. Die ersten durchgängig schönen Tage hatten wir erst über Pfingsten, also ab dem 04. Juni.

Von Bagenkop auf Langeland nach Lohals auf Langeland

 

Wir sind immer noch auf Langeland, aber diesmal im Norden und stehen schon wieder in einem Hafen.

Hafen von Lohals

da hinten ist die Storebaeltbrücke

Die Bedingungen hier sind noch etwas besser als in Bagenkop, denn hier können wir für nur 160 Kronen/Tag neben dem Stellplatz, Strom und Dusche auch noch ein Fahrrad nutzen. Auf unserem Ticket steht neben dem Zugangscode für die Tür zum Duschbereich auch noch die 4-stellige Kombination für das Zahlenschloss am Fahrrad. Das ist echt praktisch wenn man morgens Brötchen vom Bäcker holen will und die eigenen Räder noch in der Heckgarage verzurrt sind.

im Hafen von Lohals, vom Womo aus

Heute, am 11. Juni, sind wir nach dem Frühstück mit unseren Rädern unterwegs. Ich hatte zuvor eine ca. 40 km lange Tour geplant.

Nach ein paar Tröpfchen am frühen Morgen entwickelte sich das Wetter wieder zu blauem Himmel mit Temperaturen um die 20°, also ideal zum Radfahren.

Morgen soll es dann nach Kopenhagen gehen.

Von Thuro auf Thuro nach Bagenkop auf Langelang

 

Heute ging es auf die Insel Langeland. Und hier hatten wir uns vorgenommen zuerst in den Süden und anschließend zur Nordspitze der Insel zu fahren. Also auf nach Bagenkop. ACSI-Plätze gibt es leider auf Langeland nicht. Diesmal probierten wir, nun schon zum 2. Mal aus direkt im Hafen zu stehen, denn dort gibt es oft günstige Stellplätze.

Man steht dann zwar quasi auf einem asphaltierten Parkplatz und hat keinen Zaun wie auf einem Campingplatz um sich, aber einen Stromanschluss und die tolle Atmosphäre des Hafens.

Kaffee und Kuchen im Hafen von Bagenkop

Wenn man dort stehen will, muss man sich ein Ticket (für 160 Kronen, das entspricht ca. 22 € inkl. Strom und Dusche) im Hafenbüro an einem Automaten ziehen (Menüführung in deutsch) und kann dann dort für eine Nacht stehen. Wir standen perfekt, weil wir einen tollen Blick auf die Ostsee und den Hafen in dem immer etwas los ist, hatten.

Nach einer ruhigen Nacht hatten wir für den nächsten Morgen eine kleine Radtour, rund um die Inselspitze, geplant. Wildpferde und tolle Ausblicke auf die Ostsee locken…

Wildpferde

steile Klippen und klare Ostsee

Gegen Mittag waren wir wieder zurück und dann hieß es: Alles einpacken und umsetzen zur Nordspitze von Langeland.

Von Tharup auf Fühnen nach Turo auf Thuro

Es ist Pfingstmontag und wir verlassen den wunderschönen Campingplatz in Tarup Strand. Unser Ziel ist wieder ein ACSI-Campingplatz in Thuro Strand auf der kleinen Insel Thuro. Eigentlich wollten wir nur 2 Nächte dort bleiben, aber der Regen hat uns noch mal ausgebremst. Der Campingplatz ist mal wieder eine Wucht. So ein Sanitärgebäude wie dort haben wir bisher noch nicht auf einem Campingplatz gesehen.

Die Hafenstadt Svendborg hat einen kleinen verkehrsberuhigten Kern, und genau da wollten wir hin.

Auf der Hinfahrt viel uns auf, dass erstaunlich viele Verkaufsstände mit Obst und sehr häufig auch mit Kartoffeln an den Straßenrändern waren. Wir hatten uns vorgenommen, auf der Rückfahrt dort Erdbeeren und Kartoffeln zu kaufen.

An dem Stand befand sich eine Kasse mit einem Einwurfschlitz und eine Preistafel. Wenn man sich Obst und Gemüse nimmt, wirft man den entsprechenden Betrag einfach in den Schlitz und gut ist. Ob das bei uns auch so funktionieren würde?

 

 

 

Von Kolding (Jütland) nach Tarup auf der Insel Fünen

Am Vormittag des 31. Mai besichtigten wir den botanischen Garten in Kolding und anschließend ging es weiter nach Tarup an die Ostküste der Insel Fünen. Hierzu fahren wir über die Brücke, die Jütland mit Fünen verbindet. Wir nahmen die Autobahn und sind so sehr entspannt nach gut 100 km an unserem neuen Ziel, dem Campingplatz „Tarup Strand Camping“, wieder einem ACSI-Platz, angekommen.

Unser Campingplatz hat eine traumhafte Lage und so können wir von unserem Stellplatz aus in der Ferne zur Linken die 18 km lange Storebaeltbrücke und zur Rechten die Nordspitze der Insel Langeland sehen.

Campingplatz mit traumhafter Sicht
Blick vom Campingplatz aus, im Hintergrund die Storebaeltbrücke

Leider hat es angefangen zu regen und die Prognose sieht nicht gut aus. Die nächsten 2 Tage soll es ständig regen. Ab Freitag, Pfingstsamstag und -Sonntag ist aber strahlender Sonnenschein angesagt. Also haben wir uns in unserem Womo eingeigelt und bleiben ein paar Tage länger hier.

Immerhin hatten wir dann drei Tage bestes Wetter und konnten ausgiebige Radtouren machen.

Dänemark ist ja bekannt für sein gutes Radwegenetz und wenn dann noch die Sonne scheint, ist das Radfahren der pure Genuss.

Schloss Holckenhavn

Das Haus des Bürgermeisters

Blick auf die 18 km lange Storebaeltbrücke

Von Aarhus nach Kolding

Unser letzter Haltepunkt in West-Dänemark auf dem Festland ist die Stadt Kolding.

Hier locken insbesondere das Koldinghus, dem alten Lieblingssitz der dänischen Könige, zumindest bis 1808, denn damals wurde das Schloss durch einen schrecklichen Brand nahezu zerstört. Später wurde es aufwendig wieder aufgebaut und restauriert.

der Weg zum Koldinghus
Blick auf den Innenhof
Innenhof des Koldinghus
die zukünftige Königin von Dänemark

Nach der Besichtigung des Koldinghus beschlossen wir am nächsten Tag den botanischen Garten, den größten seiner Art in ganz Nordeuropa, zu besuchen.

Fußläufig sind das für uns von unserem Stellplatz am Hafen aus nur gut 2 km.

Neuer Tag… frühstücken und los zum botanischen Garten, der eigentlich Geografisk Have (geografischer Garten) heißt.

ein Blick unterwegs in einen wunderschönen Vorgarten.

2018 feierte er sein 100. Geburtstag. Er geht auf eine Baumschule von Herrn Aksel Olsen zurück, der dort mehr als 6000 Pflanzen aus aller Welt getestet und gepflanzt hat.

Heute sind hier immerhin noch ca. 2000 Pflanzen zu sehen.

unzählige weiße Blüten an einem chinesischen Baum

Viele Pflanzen standen noch in der Blüte und so zeigte sich der Garten in seiner vollen Schönheit. Unsere Freunde Bärbel und Paul hätten auch ihre helle Freude in dieser tollen grünen Oase.

Abschließend lässt sich noch bemerken, dass die großen Rasenflächen alle kurz gemäht und top in Schuss waren, wobei unzählige kleine Helferlein (Rasenroboter) im Einsatz waren.

Von Aalborg nach Aarhus

Wir verlassen die schöne Stadt Aalborg, obwohl heute dort Karneval ist. Schon am Tag zuvor haben wir bei unserem Spaziergang gesehen, dass große Mengen an Trinkbarem palettenweise aus den Supermärkten transportiert wurde. Auf einem kleinen Plakat lasen wir dann beiläufig, dass heute, am 28. Mai, ein Karnevalsumzug in Aalborg stattfindet. Ich denke mal, dass man wegen Corona einen so späten Termin gewählt hat.

Auf jeden Fall war gegen 11 Uhr schon der Bär los.

Wir haben lange hin und her überlegt, ob wir noch weitere 100 km bis zum nördlichsten Punkt von Dänemark fahren, oder nicht. Wegen der vielen, vielleicht sehr interessanten und uns noch unbekannten Inseln, sind wir wieder südlich unterwegs mit dem Ziel Aarhus. Hier nehmen wir die Autobahn und fahren entspannt zu unserem neuen Stellplatz auf dem wunderschönen Aarhus Campingplatz, wieder einem der die ACSI Card akzeptiert.

das besondere Schachspiel auf dem Campingplatz von Aarhus

Den Ankunftstag haben wir entspannt auf dem Camping verbracht, um dann am 29. Mai mit unseren Rädern knapp 10 km nach Aarhus zu radeln. Obwohl Dänemark eigentlich ganz flach ist, ging es diesmal ganz schon auf und ab, immerhin knapp 200 Höhenmeter.

Aarhus ist ähnlich wie Aalborg auch recht groß mit einem großen Hafen. In der Stadt gibt es gut ausgebaute Radwege, besonders im Hafenbereich. Unsere Räder haben direkt vor dem Dom abgestellt, denn dort wurde gerade gefilmt, von wem auch immer. Auf jeden Fall dachten wir, dass unserer Räder unter den Augen der Filmkameras gut geschützt vor Diebstahl stehen.

Avocado – Sandwich, sehr lecker

Trotz Sonntag, waren die Lebensmittelläden geöffnet. Das haben wir uns zu Nutze gemacht und unsere Obst-Vorräte für das Frühstück aufgefüllt.

Leider war in Aarhus nicht alles perfekt. Meine Wetter-App zeigte zwar strahlenden Sonnenschein, bis auf 17 Uhr, denn dann könnte es auch mal regnen. Und dies sollte sich auch bewahrheiten. Punkt 17 Uhr, wir waren auf der Rückfahrt kurz vor unserem Einkauf, gab es einen sehr heftigen Schauer. Wir wurden mal wieder bis auf die Unterhose nass.

Von Ringkobing nach Aalborg

Die Umsetztour nach Aalborg über Viborg war unspektakulär.

Allerdings haben wir übersehen, dass es in Herning viel Kunst und ein außergewöhnliches Fotomuseum gibt, welches mich schon sehr interessiert hätte. Beim näheren Hinsehen habe ich dann aber festgestellt, dass das Museum z. Zt. geschlossen ist.

Aalborg ist über einen ca. 20 km langen Fjord mit der Ostsee verbunden und so gibt es hier auch einen recht großen Hafen.

Hafen von Aalborg

Wir stehen in Aalborg auf dem „Familie Camping“, einem kleinen, sehr gepflegten aber nicht ganz billigen Platz.

Stellplatz mit Holzterrasse

Da wir nur ca. 5 km vom Zentrum entfernt stehen und es einen schönen Weg längs des Hafens gibt, sind wir diesmal wieder zu Fuß unterwegs.

Das Zentrum ist besonders von moderner Architektur geprägt.

Musikhaus

Die Kunst ist teilweise schon etwas makaber.

Musikhaus von der Seite
Alter Fachwerk-Vierkanthof mit mehreren Eingängen zu den Kasematten

Hier haben wir unseren ersten Hotdog, die dänische Fastfood-Spezialität schlechthin, gegessen. An einem kleinen Kiosk mit der Bezeichnung „Polser“ – so heißen die Hotdogs in Dänemark –  haben wir zugeschlagen.

So ein Hotdog besteht aus einem aufgeschnittenen weichen Brötchen, in das eine Art Wiener Würstchen eingelegt, mit je einem Streifen Ketchub und Mayonnaise von oben bestrichen, dann noch mit gerösteten und frischen Zwiebeln und ein paar Scheiben Gurke belegt ist.

Die Möwe wartet geduldig…