Cambo les Bains

Wir stehen mit unserem Womo auf einem kleinen Campingplatz in Cambo les Bains, einem kleinen,  schmucken, baskischen Ort am Rande der Pyrenäen. Von hier aus geht es morgen los. Zuerst müssen wir mit allem Gepäck nach ST.-Jean-Pied-De-Port in 34 km Entfernung. Dort treffen wir dann die Reisegruppe um 12:00 Uhr an einem vereinbarten Platz.

Heute sind wir mit unseren Räder probeweise nach St.-Jean-Pied-De-Port gefahren.

Wir hatten es uns schwieriger vorgestellt, denn wir haben nur 2  Stunden für die Fahrt benötigt. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir einen ersten Eindruck von der tollen Landschaft, dem französischen Baskenland, gewinnen. Zwar mussten wir auf der recht schnell befahrenen D918 fahren, aber es ging fast immer an dem kleinen Fluss „Nive“ entlang. Rafting wird hier für die Touris angeboten.

Auf dem Weg nach Saint-Jean-Pied-De-Port

Saint-Jean-Pied-De-Port selbst ist natürlich sehr touristisch. Alles scheint sich alles um Pilger und den Camino zu drehen.

Morgen ist die Tour dann schon etwas länger. Zuerst müssen wir mit unserem gesamten Gepäck knapp 34 km nach St.-J-P-D-P fahren, um dort die Reisegruppe um 12:00 Uhr zu treffen. Von dort aus geht es mit dem Bus auf den Ibaneta-Pass (die Grenze zwischen Frankreich und Spanien). Vom Pass aus geht es dann mit dem Rad, größtenteils abwärts, nach Pamplona.

Mann könnte sich natürlich fragen, warum die nicht auf den Ibaneta-Pass mit dem Rad fahren. Die Antwort ist, dass die Reisegruppe bisher noch keinen km Rad gefahren ist und zum Einfahren wäre dieser steile Pass mit immerhin 800 Hm doch etwas heftig.

Die neuen Rahmenbedingungen

Die erste, wichtige Neuerung betrifft mein Rad. Ich bin nun auch stolzer Besitzer eines Pedelec (ich nenne es trotzdem E-Bike, weil ich den Begriff Pedelec einfach nicht mag), welches ich im letzten halben Jahr schon schätzen gelernt habe. Anstiege oder Wind sind nun Probleme von gestern. Mit einem starken Akku von 645 Wh sollten die spanischen Berge zu bezwingen sein.

Weiterhin werden wir uns quasi aus der Not heraus einer geführten Gruppe anschließen.

Eigenständig war es uns im Vorfeld nicht möglich, einen unkomplizierten und schnellen Rücktransport unserer Räder von Santiago de Compostela nach Bayonne zu organisieren. Weder mit Flugzeug, Bus oder Bahn haben wir brauchbare Transportmöglichkeiten gefunden.

Deshalb haben wir uns einer Radreisegruppe, die von einem Bus begleitet wird,  angeschlossen, welche uns dann auf der Rückfahrt wieder in Bayonne absetzt. Bayonne ist deshalb wichtig, weil dort unser Womo geparkt ist, um anschließend die Provence zu bereisen.

Selbstverständlich nehmen wir auch gerne den weiteren Service wie Gepäcktransport und Vorbuchung aller Hotels in Anspruch.

Auch wenn wir lieber ganz individuell gefahren wären, lassen wir uns gerne auf die neue Erfahrung mit einer Reisegruppe ein.

Wir haben über biketeam-radreisen gebucht. Der Veranstalter der Reise ist jedoch launer-reisen.de. Die Firma Launer-Reisen führt die Reise seit vielen Jahren durch. Hier geht es zur Webseite:

https://www.launer-reisen.de/radreise-jakobsweg-spanien-nach-santiago.html

Am 29. August treffen wir die Gruppe in Saint-Jean-Pied-de-Port, dem französischen Ausgangpunkt des Camino.

es geht weiter!!!

Nachdem wir im Juli/August 2016 mit den Rädern von Aachen nach Bayonne gefahren sind, soll es nun weiter nach Santiago de Compostela gehen.

Da wir eine neue Blogadresse haben, hier noch einmal die alte Adresse mit dem ersten Teil der Tour:

https://bike-santiago-de-compostela.blogspot.com