Alesund

Alesund liegt an der Westküste von Norwegen  und befindet sich am Eingang zum Geirangerfjord.

Der Großteil der Stadt ist 1904 einem schweren Brand zum Opfer gefallen und wurde dann wieder im Jugendstil aufgebaut. Der deutsche Kaiser Wilhelm II war Norwegen sehr verbunden und leistete beim Wiederaufbau große Hilfe.

Der Aussichtspunkt am Hausberg Aksla bietet einen hervorragenden Ausblick auf die Stadt und die umliegende Fjordlandschaft.

Über ca. 400 Stufen kann man diesen Aussichtspunkt gut zu Fuß erreichen, was wir dann auch getan haben.

Alesund vom Aussichtspunkt Aksla

Angeblich das einzige Haus, dass vom großen Brand verschont wurde ist heute ein Museum

 

Rosenberg im Hardangerfjord

Überfahrt im Norden von Dänemark

Am 25. Juni, nach immerhin ca. 24 Stunden auf See, erreichten wir Rosendal am Hardangerfjord. Wir sind mittlerweile im Süden von Norwegen.

Hardangerfjord

Die Natur ist hier überwältigend. Wir fahren durch einen rel. schmalen Fjord, welcher rechts und links von steilen grünen Bergen gesäumt ist.

Auch wenn wir ziemlich am Anfang des Fjords bleiben, so zieht er sich doch noch ca. 190 km ins Landesinnere und ist 890m tief. Natur pur…  Wir haben auch noch das Glück, dass die Sonne scheint und es mit 26° sommerlich warm ist. Letzteres ist nicht selbstverständlich für Norwegen.

Die Entstehung der Fjorde ist auf die Eiszeiten in längst vergangenen Tagen zurück zu führen. Schmelzwasser und  Kies haben die Felsen abgetragen und tiefe Täler geschaffen. Der dann steigende Meeresspiegel während der folgenden Warmzeiten hat die Täler geflutet und so entstanden diese wunderbaren Landschaften.

Rosendal hat keinen Hafen für große Schiffe und so wurden wir per Schlauchboot an Land gebracht. Da Sicherheit bei Hurtigruten sehr groß geschrieben wird, bekamen wir am Abend zuvor eine Sicherheitseinweisung. Wenn wir, so wie heute, Schlauchboote zum Übersetzen an Land benötigen, müssen wir alle eine roote Regenjacke mit gelber Kapuze und ein Lifebelt (Rettungsweste) anziehen.

Man hat uns erklärt, dass die rote Jacke hauptsächlich dazu da ist, dass der Bootsführer auf Anhieb  sieht, dass seine acht Schützlinge noch an Board sind und zwischendurch keiner ins Wasser gefallen ist. Da wir die rote Jacke behalten können, haben wir später ein schönes Andenken an diese Reise.

In Rosendal haben wir dann eine kleine Wanderung zu einem nahe gelegenen Wasserfall unternommen. Die ersten Eindrücke von Norwegen waren sehr angenehm… viel Grün, viel Natur…

Während der Wanderung ist uns aufgefallen,  dass wir nirgendwo auch nur ein kleines Papierchen gesehen hatten. Die Norweger scheinen sehr umweltbewusst zu sein.

Erster Haltepunkt Esbjerg

Am 23. Juni sind wir um 18:00 Uhr gestartet und unser erster Hafen war Esbjerg in Jütland/Dänemark. Dort kamen wir am 24.Juni morgens an.

Esbjerk ist eine durchaus größere Hafenstadt an der Nordsee. Kulturell hat Esbjerk allerdings auch einiges zu bieten. So gibt es z.B. die vier 9 m hohen weißen Skulpturen „Der Mensch am Meer“. Symbolisch sollen sie für die Begegnung des Menschen mit der Natur stehen.

Die Stadt selbst bezieht ihren Charme durch die roten niedrig gehaltenen Backsteinhäuser.

Marktplatz von Esbjerk

Eines der Wahrzeichen von Esbjerk ist der weit hin sichtbare Wasserturm, der 1896-97 erbaut wurde.

Wasserturm von Esbjerk
oben im Wasserturm von Esbjerk

Es geht los vom Anleger in Hamburg Altona

Unser Schiff, die MS Otto Sverdrup, wurde 2002 gebaut, allerdings vor ca. 2 Jahren vollkommen saniert. Es hat 15.690 BRT, eine Länge von 138,5m, eine Breite von 21,5m und kann 15 Knoten schnell fahren. Unsere Außenkabine auf Deck5 ist recht klein, hat aber ein großes Fenster. Erstaunlicher Weise können wir alle unsere Mitbringsel gut verstauen, der Platz reicht aus.

Auf unserer Reise ist die MS Otto Sverdrup mit ca. 300 Passagieren belegt, könnte aber 554 Personen aufnehmen. Alles ist angenehm überschaubar.

Damit zählt die MS Otto Sverdrup zu den eher kleinen Kreuzfahrtschiffen, was sehr angenehm ist.

Unsere Kabine

Panorama-Raum auf dem obersten Deck

Sauna

Das Boardpersonal ist sehr zuvorkommend und freundlich und die Verpflegung war am ersten Abend schon mal hervorragend.