Heute ist unser letzter Tag hier auf Gran Canaria und morgen Mittag geht es mit dem Flieger wieder heim.
Da wir erstmalig in einer Ferienwohnung und nicht im Hotel wohnten, hier ein kleines Resümee.
Die Unterkunft hatte einen Wohnraum mit Kochnische, ein Schlafzimmer und ein Bad. Wichtig und notwendig war die Heizung (zwar nur der elektrische Heizmodus der Klimaanlage), denn es war vor allem in der ersten Woche abends recht frisch.
Kleines Manko unserer Wohnung: Unsere Miniterrasse lag leider immer im Schatten.
Abends sind wir fast ausschließlich zu Juan in seine kleine Bar in Fataga zum Essen gegangen. Juan und seine Familie bereiten in seiner Küche typisch spanische Gerichte und natürlich Tapas in einer großen Bandbreite zu.

Gran Canaria als Wanderinsel ist ein Traum. Während der Süden recht trocken, karg und auch sehr touristisch ist, wird es zur Mitte hin und dann auch weiter nördlich immer grüner. Man wandert in der Regel auf Höhen um 1000 m. Die knapp 2000 m hohen Berge haben durchaus ein alpines Flair, nur der Schnee fehlt halt hier.
Die Straßen sind zum Fahren zwar oft sehr schmal, aber in einem guten Zustand.
In den 4 Wochen sind wir alle die Touren gegangen – immer nach dem Rother Wanderführer – die unserem Leistungsvermögen entsprechen. Da man zu den Wanderführern von Rother auch immer GPX-Tracks herunter laden kann, sind wir alle Touren unterstützt durch unser Garmin-Navi gelaufen. Hier und da wollte das NAVI zwar nicht, aber die Beschreibungen im Rother sind so gut, dass es auch ohne NAVI ganz gut geht.
Unsere Ferienwohnung:

Nun noch etwas Statistik:
Wir sind mit dem Leihwagen nahezu 2000 km gefahren und haben 16 Wanderungen mit insgesamt 128 km und 5570 Höhenmetern gemacht.
Was man noch sagen kann ist, dass diese Jahreszeit im Januar/Februar zum Wandern ideal ist. Bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad läuft es sich sehr gut.
Was wir demnächst anders machen würden ist, dass wir eine Ferienwohnung in Meernähe und mit Sonnenterrasse suchen würden, weil es nach den Wanderungen schon sehr angenehm ist, wenn man noch einmal etwas Sonne tanken kann. Abends bleibt es, zumindest hier auf der Insel, direkt am Meer und im Süden, auch deutlich wärmer.
Mal sehen, auf welche Insel es uns im nächsten Jahr treibt. Lanzarote und La Palma fehlen noch in unserer Sammlung.