Romo, die dänische Nordseeinsel oberhalb von Sylt

Am Freitag d. 20.05.22 haben wir Münster verlassen und sind zu unserem ersten Stellplatz in Dänemark aufgebrochen. Wir hatten vorher in den Nachrichten gehört, dass das Münsterland von schweren Unwettern heimgesucht werden soll. Also nichts wie weg nach Norden. Bis auf einen unendlich langen Stau vor und hinter Hamburg ging alles glatt. Leider wurde das Wetter trotzdem schlechter und so kamen wir bei leichtem Regen auf dem Campingplatz „Kommandorgardens Camping“ im Süden der kleinen Insel an. Wegen der geringen Belegung bekamen wir einen Stellplatz in erster Reihe mit Blick auf das Wattenmeer.

Der Campingplatz organisiert auch Ausritte und so kommen jeden Morgen unzählige Reiter/innen vor unserem Womo vorbei.

Am 21.05., also am Samstag, haben wir dann bei heftigem Wind einen ausgiebigen Spaziergang zum sogenannten Sonderstrand gemacht. Das Besondere dort ist, dass der Strand unendlich breit erscheint und der Untergrund so fest ist, dass man mit dem Womo auf den Strand fahren kann. Der Wind blies dort allerdings so stark, dass uns die Sandkörner in die Augen flogen. Also wieder zurück und einen Schlenker zum Hafen am südlichsten Punkt der Insel. Man kann von dort aus nach List auf der Insel Sylt übersetzen und das hat uns natürlich auch interessiert, denn vielleicht sind ein paar Tage Sylt als Zwischenstopp auf der Rückreise von Dänemark ein Thema. Die Hin- und Rückfahrt mit dem Womo kostet allerdings 135€… na ja, für ein paar Tage doch etwas viel.

Heute, am Sonntag, haben wir strahlend blauen Himmel, zwar nur ca. 15°, aber mit entsprechender Kleidung ist es wunderbar. Also Räder fertig machen und los. Es ist heute nahezu windstill und wir wollen die Insel umrunden.

Das Abendessen ist gesichert

Natürlich haben wir das auch geschafft. Im Norden gibt es zwar ein militärisches Sperrgebiet, aber 38 km sind es trotzdem geworden.

Uns ist besonders aufgefallen, dass die Insel nahezu ausschließlich von Feriengästen bewohnt wird. Richtige gewachsene Ortschaften mit schönen Straßencafes haben wir nicht gefunden. Die Ferienhäuschen sind zwar durchweg schön, aber alles macht auf uns einen sehr künstlichen Eindruck.

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