Die heutige Etappe war nun schon deutlich länger und auch etwas welliger. Man erkennt es an den Höhenmetern.
Die oben stehende Fahrtzeit muss ignoriert werden. Sie kommt automatisch von Google Maps und ist natürlich viel zu kurz.
Wir starteten mit den Rädern vom Hotel aus und waren nach ca. 5 km in der Altstadt von Bari. Dominik hat hier mal wieder mit seiner excellenten Vorbereitung auf die Tour glänzen können.
Die Stadtbesichtigung haben wir natürlich mit den Rädern durchgeführt und hier hat sich das am Vortag eingeführte Streckenpostensystem vollkommen bewährt. Alle Teilnehmer, kennen und schätzen mittlerweile dieses System, mit dem wir als Radgruppe quasi im Zickzackkurs mitten durch die Altstadt, von einer Sehenswürdigkeit zur Nächsten, gefahren sind ohne auch nur einen zu verlieren.
Es funktioniert so:
Einer/Eine von den Teilnehmern ist konsequent letzter Mann bzw. letzte Frau und zwar für den ganzen Tag. Dominik, als Guide, fährt als Erster, d. h. zwischen Dominik und dem letzten Mann bez.. Frau fährt die gesamte Gruppe in einer beliebigen Reihenfolge. Muss die Gruppe z.B nach rechts abbiegen zeigt Dominik, im Stil eines radfahrenden Generals, mit der rechten Hand nach rechts genau auf den Punkt, an dem sich der oder die hinter ihm Fahrende positioniert und der folgenden Gruppe anzeigt, dass rechts abgebogen werden muss. Dominik fährt einfach weiter. Der Streckenposten bleibt dann so lange stehen, bis er/sie einen Bilckkontakt zum letzten Mann/Frau hergestellt hat und reiht sich dann wieder ein. Damit ist sichergestellt, dass alle rechts abbiegen. Das funktioniert natürlich nur wenn alle hintereinander fahren und niemand eine Extratour unternimmt.
Die Tour ging dann weiter über Mola di Bari, Cozze, Polignano a Mare, Monopoli nach Fasano. Ein Ort ist dabei schöner anzuschauen als der andere. Wir hatten wieder prächtiges Wetter und fuhren den ganzen Tag unter blauem Himmel.
Eine Besonderheit gilt noch der Statue von Domenico Mundo in Polignano a Mare. Domenico Mundo ist der Interpret des schon etwas in die Jahre gekommenen Schlagers „Volare oh ho, cantare ho ho ho ho…“, den vermutlich jeder Ältere, also wir alle 🙈, noch kennt.
Nachdem wir Domenico bestaunt hatten und vor Dominiks Gesangsversuch geflüchtet sind, ging es zum Hotel, leider noch einmal 200 Hm steil bergauf.