Von Llanos de la Pez auf den Pico de las Nieves (8 km, 444 Hm)

voll kalt und voll Wind…

Nachdem wir gestern wieder einen Strandtag eingelegt hatten, sind wir heute auf den höchsten Berg von Gran Canaria, den Pico de las Nieves, mit immerhin 1950 m, gelaufen. Ehrlicherweise muss gesagt werden, dass man den „Nieves“ als Wanderer nicht besteigen kann, weil er eine sehr steile, spornähnliche Spitze hat. Es gibt aber eine Aussichtsplattform gegenüber dem „Nieves“. Und wenn man fußkrank ist, kann man sogar bis dort hin mit dem Auto fahren.

Wir natürlich nicht. Wir sind die vom „Rother“ empfohlene Route Nr. 8 gelaufen.

Das Wetter hat sich heute gegenüber gestern etwas eingetrübt und oben am Ausgangspunkt war es mit nur 12 Grad deutlich kälter als die Tage zuvor.

Die Tour ging kontinuierlich bergauf und als wir den „Nieves“ in Sichtweite bekamen, wurden wir von einem heftigen Wind aus Südwesten erfasst. Das blieb so bis wir oben waren. Es wurde allerdings noch deutlich kälter.

Pico de Las Nieves

Die Rücktour zum Ausgangspunkt war etwas länger und verlief im Kiefernwald. Hier hatte es zwar auch vor einiger Zeit gebrannt, wie man an den Stämmen der Bäume erkennen konnte, aber die Bäume hatten alle schon wieder ihre für die Kanaren so typischen langen Nadel. Weiter vorne haben wir schon darüber berichtet, dass die kanarischen Kiefern eine besonders dicke Rinde haben, die das Innere des Stammes bei Bränden schützt. In der Regel treiben die Kiefern nach einem Brand neu aus.

Durch den heftigen Wind wurde allerdings viel Dunst auf die Insel geblasen. Es zog sich langsam zu.

im Hintergrund der Nublo

Im Schutz des nun im Südwesten liegenden Bergrückens und der Bäume war es nun auch wieder deutlich wärmer. Und da es dann auch fast immer bergab ging, wurde die Rücktour zu einem Spaziergang.

 

 

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