Von Romo über Ribe und Esbjerg nach Ringkobing

Nachdem wir die Insel Romo verlassen hatten, ging es weiter an der Nordseeküste entlang und als Erstes lag auf unserer Strecke nach Ringkobing das Örtchen Ribe. Es gilt als älteste Stadt Dänemarks und wurde um 710 gegründet. Das großartige mittelalterliche Zentrum mit seinen Fachwerkhäusern hat uns sofort verzaubert. Erst später merkten wir, dass die besondere Ruhe und Beschaulichkeit auch daran lag, dass das gesamte Zentrum von Ribe frei von Autoverkehr ist und so schmeckte der Cappuccino in einem Straßencafè doppelt so gut.

Wir hätten zwar hier noch das eine oder andere Wikinger-Museum anschauen können, aber in einem Land, das wir erstmalig bereisen, interessieren uns meist Land und Leute in der Jetztzeit mehr.

Dann lag Esbjerg weiter nördlich auf unserer Route. Eigentlich wollten wir uns dort den Hafen, mit seinen großen Fischfangschiffen ansehen, doch der war leider für Touris gesperrt. So blieben uns dort nur noch die vier weißen und immerhin 9 m hohen Monumentalstatuen, die es nahe dem Hafen zu besichtigen gab.

Nach weiteren 40 km ging es zum Ringkobing Fjord, so wird ein recht großer Binnensee bezeichnet, der von einer schmalen Nehrung von der Nordsee fast vollständig abgeschottet ist. Wir hatten gehofft, dass wir wie auf einem Deich rechts den Fjord und links die Nordsee sehen können, doch das war leider nicht so. Der Blick auf die Nordsee blieb uns leider verborgen.

Unser Campingplatz lag ca. 4 km östlich von Ringkoben. Aber auch hier gab es natürlich gut ausgebaute Radwege, um schnell in die Stadt zu kommen.

An Ritas Geburtstag, dem 25. Mai, hatten wir eine Radtour von knapp 40 km Länge geplant, die uns an den Ringkoben Fjord rund um die Stadt Ringkoben und natürlich auch in das beschauliche Zentrum führte. Der Wind wehte uns immer heftig um die Nase. Gefühlt hatten wir es ständig mit Windstärke 5 zu tun. Aber mit den E-Bikes konnten wir einfach einen elektrischen Gang mehr zulegen und alles war gut.

am Kitestrand
die protestantische Kirche von Ringkoben
Hier gab es das Geburtstagsdinner (for two)

Insgesamt hat sich uns Dänemark bisher als sehr ländlich präsentiert. Industrie haben wir bisher nirgendwo gesehen. Auf den Straßen, mit einer Höchstgeschwindigkeit von nur 80 km/h läuft auch alles sehr ruhig und gelassen. Uns ist auch wohltuend aufgefallen, dass die von zu Hause gewohnte Spritabzocke hier nicht stattfindet. Die Dieselpreise variieren über den Tag nicht und liegen bei ca. 14 Kronen/l, was ungefähr 2 € entspricht.

Ich bin mal gespannt, ob ich mich auch noch mit dem sehr wechselhaften Wetter anfreunde. Die Luft ist zwar erfrischend klar, aber jeden Tag gab es bisher einen Wechsel von Sonne, Regen und Wind. Obwohl Wind weht eigentlich immer.

Eine Antwort auf „Von Romo über Ribe und Esbjerg nach Ringkobing“

  1. Hallo Ihr Lieben, wir sind im Hotel Rebenhof in der Nähe von Baden-Baden und genießen hier schöne Tage. Die Sonne scheint, das Hotel ist sehr gut und morgen fahren wir in die Stadt zum Museumsbesuch und zum Historischen Römerbad.
    Genießt die Zeit in Dänemark !!! Herzlich grüßen Bärbel und Paul ❤️

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